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Lesungen, Vorträge und Diskussionen
| | | Sonderausstellung im Pfinzgaumuseum endet mit Führung und Vortrag | Noch bis 28. Januar ist die Ausstellung "300 Jahre Durlacher Fayencen" zu sehen
Noch bis zum 28. Januar zeigt das Pfinzgaumuseum in der Durlacher Karlsburg die bereits zweimal verlängerte Sonderausstellung Aufgetischt! 300 Jahre Durlacher Fayencen mit ausgewählten Stücken der Durlacher Manufaktur. Zum Abschluss gibt es zwei besondere Veranstaltungen.
Einblick in die Welt der Fayencen
Am Mittwoch, 24. Januar, um 18 Uhr berichtet Günter Widmann bei seinem Vortrag „Durlacher Fayencen – Originale, Nachahmungen und Fälschungen“ von seiner jahrzehntelangen Sammlertätigkeit und erläutert die Unterschiede zwischen Original, Nachahmung und Fälschung.
Ein letztes Mal führt Kurator Dr. Ferdinand Leikam am Sonntag, 28. Januar, durch die Sonderausstellung. Um 15 Uhr gibt er Interessierten Einblicke in die faszinierende Welt der Fayencen.
Durlacher Fayencen
Fayencen sind eine Art Vorläufer des Porzellans. In den über einhundert Jahren des Bestehens der Durlacher Manufaktur waren ihre vielfältigen Produkte weit über die Markgrafenstadt hinaus bekannt und begehrt. Anlässlich des 300. Jahrestages seiner Gründung widmet das Pfinzgaumuseum diesem bedeutenden Unternehmen eine Sonderausstellung.
Im Zentrum steht die breite Produktpalette der Manufaktur, die anhand ausgewählter Exemplare vorgestellt wird. Die Präsentation führt die beeindruckende Vielfalt an Formen und Dekoren der in Durlach produzierten Fayencen vor Augen, die von exotischen Szenen aus Fernost über farbenfrohe Flora und Fauna bis hin zu idyllischen Landschaften reicht. Darüber hinaus vermittelt die Ausstellung Wissenswertes über den aufwändigen Herstellungsprozess der Fayencen sowie über Geschichte, Mitarbeiter und Kunden der Durlacher Manufaktur.
Mehr Informationen zur Sonderausstellung, zur Dauerausstellung und dem Begleitprogramm finden Interessierte unter www.karlsruhe.de/pfinzgaumuseum.
Wer abseits der Fayencen in der Dauerausstellung erfahren möchte, welche unterschiedlichen Produkte in Durlach hergestellt wurden und werden, erhält bei der Führung „Von Fahrrädern und Globuli: Durlach als Industriestandort“ einen Einblick. Eva Unterburg führt am Sonntag, 28. Januar, um 16:30 Uhr durch die Dauerausstellung.
Die Teilnahme an Vortrag und Führungen ist kostenfrei, beziehungsweise im Eintrittspreis enthalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. | | | | |
| Ukrainische Autorin Iryna Kupchynska © Sasha Gulich | | | Englischsprachige Lesung in der Amerikanischen Bibliothek Karlsruhe | Ukrainische Autorin liest aus Gedichten und Essays
Kupchynska liest auf Englisch aus ihren Gedichten und kürzlich erschienenen Essays "Interrogation - Outerrogation" (dt. „Verhör/Erhör“) und spricht über ihr Leben zwischen Deutschland und der Ukraine. Der Eintritt ist frei. Iryna Kupchynska, geboren 1993 in Lutsk, Ukraine, ist Autorin, Kommunikationsberaterin und Redakteurin. Sie hat sowohl einen Master-Abschluss in Public Relations, als auch in Sozialanthropologie. Ihre Essays reflektieren das Dazwischen inmitten friedlicher Weinberge in Süddeutschland und die gleichzeitige Realität der vom Krieg zerrissenen Ukraine. Die allgegenwärtige Präsenz des Krieges, wenn man einmal mit ihm konfrontiert wurde, alltägliche Gegenstände, die erschütternde Geschichten erzählen, die Schuld, der Schmerz - und die Hoffnung, all das wird in ihren Arbeiten thematisiert.
Freitag, 26. Januar 2024, 19:30 – 21:00 Uhr
Kanalweg 52, Stadtbibliothek Karlsruhe - Amerikanische Bibliothek | Mehr | | | |
| © Stadt Karlsruhe, Monika Müller-Gmelin | | | Märchenstunde: Frau Holle in der Kinder- und Jugendbibliothek Karlsruhe | Vorleserunde mit Basteln am 25. Januar
Am Donnerstag, 25. Januar, findet ab 15 Uhr wieder eine Vorlesezeit in der Kinder- und Jugendbibliothek im Prinz-Max-Palais statt. Kinder ab fünf Jahren können dem Märchen "Frau Holle" der Brüder Grimm lauschen und anschließend basteln. Um telefonische Anmeldung unter 0721 133-4262 wird gebeten. Die Veranstaltung ist kostenlos.
Übrigens: Jeden Mittwoch findet um 16 Uhr eine Vorleserunde für Kinder von drei bis fünf Jahren ohne Anmeldung in der Kinder- und Jugendbibliothek statt. | | | | |
| Autorin der Romanbiografie "Die Mutter der Berggorillas" © AVAU | | | Autorinnenlesung in der Stadtteilbibliothek Mühlburg | Elisa Jakob liest aus ihrer Romanbiografie „Die Mutter der Berggorillas“
Donnerstag, 25. Januar 2024, 19:30 – 20:30 Uhr
Die Autorin liest Kostproben aus ihrem Buch und beantwortet Fragen des Publikums zu Dian Fosseys Leben und ihrer Arbeit mit den Primaten. Der Eintritt ist frei. „Die Mutter der Berggorillas - Dian Fossey - Sie lernte ihre Sprache, sie wurde ihre Vertraute, sie riskierte alles für ihr Überleben“ ist Band 18 der erfolgreichen Piper-Buchreihe „Bedeutende Frauen, die die Welt verändern“. Ohne den mutigen Kampf Dian Fosseys für den Natur- und Artenschutz gäbe es heutzutage wohl keine Berggorillas mehr in Afrika. Die Primatenforscherin bezahlte den unerschrockenen Einsatz für ihre Schützlinge am Ende mit ihrem Leben, doch ihr Vermächtnis lebt weiter.
Über die Autorin:
Elisa Jakob (*1971) lebt in Trier. Sie studierte Amerikanistik und Politikwissenschaft und arbeitet freiberuflich als Autorin, Literaturgutachterin und Übersetzerin. Jakob liegen besonders die Lebensgeschichten von wissbegierigen, mutigen und kreativen Frauen am Herzen – eben Frauen wie Dian Fossey. Jene Frauen, die der Vergangenheit ihren Stempel aufgedrückt haben, allzu oft nur im Verborgenen. Ihre Geschichte(n) lässt Elisa Jakob wieder lebendig werden. | Mehr | | | |
| | | | Online-Vortrag: Vielfalt in der Kirche | Die neue Reihe "Voll das Leben – Herausforderungen an Kirche" startet am Dienstag, 23. Januar von 17 bis 18.30 Uhr mit einem Online-Vortrag zum Thema Vielfalt. Die Referentin Dr. Dorothee Steiof, Expertin für Verbandsentwicklung, Caritastheologie und Vielfalt im Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e. V. geht in ihrem Vortrag der Frage nach, welche Bedeutung der bewusst gewählte Begriff Vielfalt in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte um Diversität, Integration und das Miteinander unterschiedlicher Menschen hat. Insbesondere beleuchtet sie, was sich hinter dem Begriff Vielfalt verbirgt und welche Konsequenzen sich daraus für das große „Netzwerk Kirche“ ergeben.
Die Veranstaltung in Kooperation mit der Gleichstellungsbeauftragten im Erzbistum Freiburg und der Abteilung Erwachsenenpastoral im Erzbischöflichen Seelsorgeamt Freiburg findet online statt.
Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter: www.katholische-akademie-freiburg.de | Mehr | | | |
| Christian Jakob (c) koszki photography | | | Endzeit. Die neue Angst vor dem Weltuntergang und der Kampf um unsere Zukunft | Lesung und Gespräch mit Christian Jakob (Berlin)
Fr 2.2.24 | 20 Uhr | kulturaggregat, Hildastr. 5, Freiburg
Apocalypse now? In einer Welt voller Krisen wächst vor allem unter jungen Menschen die Furcht vor dem Ende. Dabei geht es nicht nur um den Klimawandel: Ökologie, Krieg, Inflation und Pandemie ballen sich zu einer Polykrise und untergraben den Glauben an eine gestaltbare Zukunft, die vielen nicht mehr vorstellbar erscheint.
Mit analytischem Scharfsinn untersucht Christian Jakob die Ursachen und Folgen dieser Ängste auf unsere Gesellschaft: Wie und warum tragen Medien heute zu einer negativ verzerrten Wahrnehmung bei? Wie beeinflusst die Angst vor dem Kollaps das Verhältnis von Eltern und Kindern? Wie schüren Rechte und Geschäftemacher Untergangsängste? Welche Folgen haben diese für die Demokratie? Und was macht manche Menschen handlungsfähig, während andere sich ohnmächtig fühlen?
Christian Jakob ist Autor und Journalist (seit 2006 bei der taz). In seinem neuesten Buch seziert die Mechanismen der Endzeitangst und zeigt, warum trotz allem Grund zur Zuversicht besteht.
Moderation Larissa Schober (iz3w Freiburg)
Eine Veranstaltung des iz3w – informationszentrum 3. Welt – in Kooperation mit der Heinrich Böll Stiftung Baden-Württemberg, dem kulturaggregat und der jos fritz buchhandlung. | | | | |
| | | | Freiburger Andruck: „Lichtungen“ | Lesung und Gespräch mit der Autorin Iris Wolff am 16. Januar ab 19.30 Uhr im BZ-Museum
Die erste Veranstaltung der beliebten Lesereihe „Freiburger Andruck“ steht vor der Tür: Im neuen Jahr stellt die Autorin Iris Wolff ihr neues Werk „Lichtungen“ vor. Genau wie ihr mehrfach prämierter Roman „Die Unschärfe der Welt“ erzählt auch das fünfte Buch der Wahlfreiburgerin vom Vielvölkerstaat Rumänien.
Als sich die europäischen Grenzen öffnen, bricht Kato in den Westen auf, Lev bleibt zurück. Bis ihn eines Tages eine Karte aus Zürich erreicht, darauf nur ein einziger Satz: „Wann kommst du?“. Ausgehend von dieser Freundschaft in Kindertagen entwirft Iris Wolff ein kunstvoll zusammengefügtes Porträt zweier miteinander verbundener Leben inmitten politischer Umwälzungen. „Lichtungen“ ist eine raffiniert erzählte Reise in die Vergangenheit, getragen von bildstarken Szenen und einer unverkennbar schwingenden Sprache.
Mit dieser ersten Premierenlesung 2024 werden auch 15 Jahre „Freiburger Andruck“ gefeiert. Auftakt der Lesereihe war im April 2009: Christoph Meckel mit „Wohl denen die gelebt. Erinnerung an Marie Luise Kaschnitz“. Für das Andruck-Jubiläum haben die Veranstalter einen besonderen Ort ausgesucht: Das BZ-Museum in der ehemaligen Setzerei der Badischen Zeitung, in dem verschiedene, inzwischen historisch gewordene Druck- und Setzmaschinen zu bewundern sind. Die Moderation übernimmt der Kulturredakteur der Badischen Zeitung René Zipperlen.
Die Lesereihe „Freiburger Andruck“ ist eine Kooperation des Kulturamts mit dem Literaturhaus Freiburg, der Stadtbibliothek, dem Theater Freiburg, dem SWR Studio Freiburg und der Badischen Zeitung. Seit 2009 stellt die Lesereihe in Premierenlesungen die neuen Bücher von Freiburger Autorinnen, Autoren, Übersetzerinnen und Übersetzer vor. Die Lesungen mit Gespräch finden abwechselnd im Literaturhaus, in der Stadtbibliothek, im SWR Studio oder im Theater statt.
Die Veranstaltung findet am 16. Januar, ab 19.30 Uhr im BZ-Museum (Lörracherstraße 3) statt. Der Eintritt kostet neun Euro, ermäßigt sechs Euro. Tickets gibt es beim BZ-Kartenservice, Kaiser-Joseph-Straße 229 oder unter www.reservix.de, 01806-700733. | Mehr | | | |
| Zwitscherecke (c) Wallgraben Theater Freiburg | | | Speakers' Corner im Wallgraben Theater | Am 27.12. macht die "Zwitscherecke" im Wallgraben Theater Weihnachtspause.
Ab 3.1. gehts weiter: Jeden Mittwoch nach der regulären Theatervorstellung (bis Anfang Februar beginnt die "Zwitscherecke" ca. 21.15 Uhr) steht eine vorangemeldete Person auf unserer Kiste und darf 10 min zu einem Thema seiner bzw. ihrer Wahl reden.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit einer moderierten Gesprächsrunde zum Gehörten, bei dem sich jede:r einbringen darf. Auch dabeisitzen und einfach nur zuhören ist absolut legitim. Wir freuen uns auf Sie und euch! | | | | |
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